Die Südinsel Neuseelands (englisch South Island, Māori Te Wai-pounamu) ist eine der beiden Hauptinseln Neuseelands. Die dünn besiedelte Südinsel ist mit einer Fläche von 150.437 km² deutlich größer als die Nordinsel.
Auf der Südinsel liegen im Westen die Neuseeländischen Alpen mit dem Aoraki (3.754 m), welcher der höchste Berg Neuseelands ist. Der Osten der Insel ist geprägt von den abfallenden Canterbury Plains. Im Süden befinden sich zahlreiche Fjorde, so auch der berühmte Milford Sound. Die größten Städte der Südinsel sind Christchurch und Dunedin.
Das Klima auf Neuseelands Südinsel
Auf der Südinsel unterscheidet sich die Westküste klimatisch sehr stark von der Ostküste. Die Neuseeländischen Alpen sind ein Hindernis für die vorherrschenden Westwinde. Tiefdruckgebiete regnen sich an den steilen Hänge der Westküste aus, wodurch Jahresniederschläge mit bis zu 7.000 mm vorkommen können. An der Ostseite der Alpen ist das Klima kontinentaler geprägt. Mit bis zu 2.100 Sonnenstunden, geringeren Niederschlägen und hohen Sommertemperaturen.
Generell liegt das Temperaturniveau in tieferen Lagen auf der Südinsel um etwa 5 °C niedriger als auf der Nordinsel. Im Winter ist mit Werten von -5 – 10 °C in der Nacht und 5 – 15 °C am Tag zu rechnen. Im Sommer sind es in der Nacht 5 – 15 °C und tagsüber 15 – 30 °C. Im Gebirge treten in den Tälern ab 1000 m Höhe auch im Sommer Fröste auf und im Winter fällt häufig Schnee.
Regionen der Südinsel
Die Südinsel Neuseelands ist in sieben Regionen unterteilt:
- Canterbury
- Marlborough
- Nelson
- Otago
- Southland
- Tasman
- West Coast