Die Nordinsel Neuseelands (englisch North Island, Māori Te Ika-a-Māui) ist eine der beiden großen Hauptinseln Neuseelands. Auf der Nordinsel leben 75% der Neuseeländer, die größte Stadt des Landes (Auckland) und die Hauptstadt (Wellington) befinden sich auf ihr. Die Fläche der Nordinsel beträgt 113.729 km², was 42,3% der Gesamtfläche Neuseelands entspricht.
Geografisch gesehen liegt die Nordinsel auf der Australischen Platte, die Südinsel teils auf der Australischen und teils auf der Pazifischen Platte. Neuseeland gehört zum pazifischen Feuerring, vulkanische Aktivitäten gehören dadurch ebenso wie Erdbeben und Verwerfungen zum Land. So befinden einige der aktivsten Vulkane der Erde im Zentrum Nordinsel Neuseelands. Höchster Vulkan ist der Ruapehu mit 2.797 m (letzte Eruption: 2007).
Klima
Im Norden der Nordinsel herrscht ein eher subtropisches Klima vor. Während das restliche Land eher ein gemäßigtes Klima hat. Der immer präsente Inselcharakter sorgt für ein eher maritimes Grundklima, welches den Unterschied zwischen Winter und Sommer eher gering hält und im Durchschnitt eher für hohe Niederschlagsmengen sorgt.
Richtung Süden der Nordinsel wird das das Klima zunehmend rauer, insbesondere durch die zwischen Nord- und Südinsel kanalisierten Westwinde. Generell liegen die Wintertemperaturen auf der Nordinsel meist 0 – 15 °C in der Nacht, sowie 10 – 17 °C am Tag. Im Sommer gelten nachts mit 5 – 20 °C und tagsüber 20 – 30 °C als normal.
Regionen
Die Nordinsel Neuseelands ist in neun Regionen unterteilt:
Northland
Northland ist die nördlichste der sechzehn Verwaltungsregionen Neuseelands. Die 350 km lange, schmale Halbinsel (13.941 km²) trennt die die Tasmanische See vom Pazifik. Beim vorherrschenden subtropischen Klima gedeihen hier ganzjährig Palmen und Zitrusfrüchte.
Die Ost- und die Westküste Northlands unterscheiden sind landschaftlich stark. Während die Ostküste von kleinen Inselchen und Landzungen gesäumt ist, ist die Westküste praktisch ein einziger langer dünengesäumter Strand. Lediglich einzelne Fjorde (Harbours) unterbrechen den Strand. Die Ostküste war einst Heimat riesiger Kauriwälder. Doch diese sind bis auf wenige Ausnahmen längst vernichtet worden.
Northland gilt sowohl für die Māori, als auch für die weißen Siedler als „Wiege Neuseelands“. Legenden zufolge landeten die ersten Polinesier vor etwa 1000 Jahren in Hokianga.
1769 landete auch James Cook hier. Es folgten im späten 18. Jahrhundert die ersten weißen Siedler und die ersten dauerhaften europäischen Siedlungen entstanden.
Ersten Begegnungen zwischen Maori und Europäern fanden in der Bay of Islands statt. Historisch bedeutend ist die Region Northland auch, da hier Neuseelands wichtigstes Dokument, der Vertrag von Waitangi, unterzeichnet wurde, der als Gründungsurkunde des modernen Neuseelands gilt bis heute die Verfassung ersetzt.
Sehenswürdigkeiten in Northland
- Bay of Islands
- Cape Reinga
- Waipoua Kauri Forest
- Ninety Mile Beach
- Poor Knights Islands
Nützliche Weblinks
Auckland
Die Region Auckland erstreckt sich vom Stadtzentrum Aucklands etwa 50 km nach Norden (bis Wellsford) und nach Süden (bis Pokeno).
Sehenswürdigkeiten in Auckland
- Mount Eden
- Sky Tower
- Queen Street
Nützliche Weblinks
Bay of Plenty
Die Region Bay of Plenty ist die fünftgrößte Verwaltungsregion der Nordinsel. Hier finden Reisende zahlreiche der neuseeländischen Highlights. Neben geothermische Attraktionen besticht die Bay of Plenty mit seinen tollen Strände und Urlaubsorten an der Küste.
Gisborne
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Hawke’s Bay
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Manawatu-Wanganui
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Taranaki
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Waikato
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Wellington
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